Unterschiede zwischen japanischem Jiu Jitsu und brasilianischem Jiu Jitsu
Jiu Jitsu, eine Kampfkunst, die sich auf Flexibilität und Geschmeidigkeit konzentriert, wurde in zwei Hauptzweige unterteilt: das japanische Jiu Jitsu und das brasilianische Jiu Jitsu (BJJ) . Obwohl sie einen gemeinsamen Vorfahren haben, hat sich jeder Stil einzigartig entwickelt und spiegelt Unterschiede in Philosophie, Technik und Anwendung wider.
Ursprünge und Geschichte
Japanisches Jiu Jitsu : Diese jahrhundertealte Kampfkunst in Japan wurde von Samurai entwickelt, um sich ohne Waffen zu verteidigen. Es umfasst Wurftechniken, Griffe, Würgegriffe und Schläge sowie den Einsatz traditioneller Waffen.
Brasilianisches Jiu Jitsu : BJJ, das in den 1920er Jahren in Brasilien entstand, legt einen starken Schwerpunkt auf den Bodenkampf. Es wurde von der Familie Gracie populär gemacht und konzentriert sich auf Unterwerfungstechniken.
Philosophie und Ansatz
Japanisches Jiu-Jitsu: Fördert den Einsatz der Kraft des Gegners gegen ihn, wobei der Schwerpunkt sowohl auf Stand- als auch auf Bodentechniken liegt. Dieser Stil konzentriert sich auch auf persönliche Entwicklung und Disziplin.
Brasilianisches Jiu-Jitsu: Konzentriert sich auf die Beherrschung des Bodenkampfs und lehrt die Praktizierenden, größere Gegner mithilfe spezieller Techniken zu bezwingen.
Techniken und Training
Japanisches Jiu Jitsu: Bietet ein abwechslungsreiches Repertoire, das Schlag-, Wurf- und Waffenverteidigungen umfasst, wobei der Schwerpunkt auf fließenden Übergängen zwischen den Techniken liegt.
Brasilianisches Jiu-Jitsu: Spezialisiert auf Grappling- und Bodentechniken mit Schwerpunkt auf Kontrollpositionen und Übergängen.
Wettbewerb und praktische Anwendung
Japanisches Jiu Jitsu: Obwohl es Wettbewerbe gibt, legen viele Schulen den Schwerpunkt auf den traditionellen Aspekt und die Anwendung in der Selbstverteidigung.
Brasilianisches Jiu-Jitsu: Der Wettbewerb spielt eine entscheidende Rolle, wobei Turniere die Unterwerfung und Kontrolle am Boden fördern.
Abschluss
Das japanische Jiu Jitsu bewahrt die reiche Tradition und Vielseitigkeit der Samurai-Techniken, während sich das brasilianische Jiu Jitsu an die Moderne anpasst und sich auf den Bodenkampf konzentriert. Beide Stile bieten wertvolle Lektionen zur Selbstverteidigung und persönlichen Entwicklung.