Für Kampfsportanfänger kann die Unterscheidung zwischen Judo, japanischem Jiu-Jitsu und brasilianischem Jiu-Jitsu eine Herausforderung sein. Bei Tagoya möchten wir Ihnen dabei helfen, die Disziplin zu finden, die Ihren Bedürfnissen am besten entspricht, und dabei die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in Bezug auf Herkunft, Natur, Techniken und Kleidung erkennen.
Herkunft und Geschichte
Japanisches Jiu-Jitsu ist die älteste Disziplin, die ihren Ursprung in der Feudalzeit in Japan hat und dazu dient, unbewaffnete Samurai auf dem Schlachtfeld zu unterstützen. Stattdessen wurde Judo Ende des 19. Jahrhunderts von Jigoro Kano erfunden, der Jiu-Jitsu-Techniken in eine sportlichere und weniger gewalttätige Form überführte. Mitsuyo Maeda, einer von Kanos prominenten Schülern, reiste nach Brasilien und lehrte seine Techniken, die von Carlos und Helio Gracie adaptiert wurden, wodurch das brasilianische Jiu-Jitsu entstand.
Ziel
Ein grundlegender Unterschied zwischen diesen Kampfkünsten liegt in ihrem Ziel: Während Judo den Schwerpunkt darauf legt, den Gegner niederzuschlagen, um zu gewinnen, konzentriert sich Jiu-Jitsu darauf, den Gegner zu unterwerfen, was seine Natur als Selbstverteidigungssystem und nicht als Sport widerspiegelt.
Technik
Judo zeichnet sich durch Würfe und Stehtechniken zur Erlangung einer dominanten Position aus. Andererseits ist das brasilianische Jiu-Jitsu auf Unterwerfungen im Bodenkampf spezialisiert und spiegelt eine andere Kampfstrategie wider.
Uniformen
Was die Kleidung betrifft, sind Jiu-Jitsu-Kimonos im Allgemeinen leichter als Judo-Judogis, die dicker und zugfester sind. Während im Judo traditionell nur weiße oder blaue Judogis zugelassen sind, akzeptiert das brasilianische Jiu-Jitsu schwarze Kimonos und erlaubt eine größere Auswahl an Aufnähern und Farben.
Wenn Sie diese Unterschiede kennen, können Sie sich besser auf die Wahl der Disziplin vorbereiten, die Sie am meisten interessiert. Bei Tagoya ermutigen wir Sie, die Vorteile von Judo und Jiu-Jitsu zu erkunden und den nächsten Schritt auf Ihrer Kampfreise zu machen.